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Mainz

Lehr- und Forschungsgebäude Universität Mainz

Auf dem Campus der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz entstehen in insgesamt drei Bauabschnitten sechs modulare Lehr- und Forschungsgebäude. Die von HENN entworfenen Neubauten Paul-Klein-Zentrum für Immunintervention (PKZI), Klinisch-Theoretische Institute (KTI), Neuroimaging Center (NIC) und Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) bilden eine neue Forschungseinheit am Wissenschaftsstandort Mainz, die es den Wissenschaftler*innen und Wissenschaftlern ermöglicht in direkter Nähe zum Krankenhausbetrieb zu forschen.

In den Gebäuden sind unterschiedliche Forschungsbereiche beheimatet: Das PKZI widmet sich der anwendungsorientierten immunologischen Grundlagenforschung, im KTI wird zur klinisch-theoretischen Medizin geforscht, im NIC befindet sich die Plattform für translationale Neurowissenschaften und im HI-TRON entsteht das Institut für personalisierte Krebsimmuntherapie.

Eine gläserne Brücke verbindet alle sechs Gebäude miteinander und ermöglicht Sichtbeziehungen in den umgebenden Grünraum, der sich bis in die Gebäudezwischenräume erstreckt. Die durchgängige Erschließung im ersten Obergeschoss vernetzt die unterschiedlichen Institute miteinander und fördert mit zentralen Kommunikationsflächen den interdisziplinären Austausch. Der Gesamtkomplex öffnet sich mit seiner kammartigen Struktur zum leicht abschüssigen Gelände hin und bildet Richtung Süden einen prägnanten Abschluss des Campus der Universitätsklinik.

Das bauliche Konzept reagiert auf die Anforderungen moderner Laborgebäude. Für die Laborflächen werden dabei auf allen Etagen in zusammenhängenden Nutzungseinheiten Laborlandschaften geschaffen, innerhalb derer flexibel auf sich ändernde Arbeitsabläufe reagiert werden kann. Angepasst an die natürlichen Lichtverhältnisse sind die Büros und Verwaltung im Norden, die Labore im Süden angeordnet.

Die unterschiedlichen Grautöne der Fassaden und variierenden Geschosshöhen der einzelnen Baukörper bilden eine markante, dynamische Formation. Schräg eingeschnittene Sockel brechen die strenge Form der Kuben auf, während umlaufende Reihen verschieden großer Fenster die Fassaden rhythmisieren und das Ensemble zu einer Einheit verbinden.

Area
31 000 m²
Status
Current
Client
Universitätsmedizin JGU Mainz
Year
Location

Collaboration Partners

dr. heinekamp, Krebs + Kiefer, IFB Sorge, ZWP Ingenieur-AG, Weber & Partner, IBC Ingenieurbau-Consult GmbH, Alexander Over Landschaftsarchitekt, SSF Ingenieure, ITA Ingenieurgesellschaft, IBF Ingenieurgesellschaft mbH, VOGT Landschaftsarchitekten AG